Smarte Systeme bei JENZ ….

2.8.2019 / Aktuell …erleichtern den Arbeitsalltag, schützen die Maschine und passen sich optimal an ihren Einsatz an – für noch mehr Effizienz!


Smarte Systeme von JENZ unterstützen den Fahrer bei der optimalen Einstellung seiner Maschine, bieten die Möglichkeit für Analysen und geben mehr Sicherheit und Effizienz.

Bislang waren JENZ Maschinen auf Wunsch mit dem sogenannten IBC (Intelligent Bite Control) ausgestattet. „IBC hatte in erster Linie das Ziel die Motorauslastung hoch zu halten. Die Hackschnitzelqualität wurde weniger berücksichtigt“, erklärt Hans Heinrich Hermeier, Produktmanager bei JENZ. „Jetzt haben wir das System weiterentwickelt und speziell an die unterschiedlichen Einsatzbedingungen von Hackern und Schreddern angepasst. Im Detail bedeutet dies, dass die Einzugsgeschwindigkeit lastenabhängig reguliert wird.“

Im Bereich der Biomasseaufbereiter kommt nun das neue GFA-System („Grinder Feed Assistant“) zum Einsatz. Hierbei erfassen Sensoren sowohl die Rotordrehzahl als auch die Einzugsgeschwindigkeit und stimmen diese beiden Parameter optimal für den Schreddereinsatz aufeinander ab. So erzielt man bei der Verarbeitung von Grünschnitt, Bioabfällen und Rinde dank des neuen GFA-Systems durch eine gleichbleibend hohe Motorauslastung höchste Durchsatzleistungen. Das unproduktive Stoppen des Einzugs kann nahezu komplett vermieden werden. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf dem reinen Beschicken des Biomasseaufbereiters.

Um eine gleichbleibende Hackschnitzelqualität zu erzielen, erfolgte auch für die Produktgruppe der Hacker eine Weiterentwicklung. Alle JENZ Hacker mit easy2-Steuerung verwenden nun das innovative CFA-System („Chipper Feed Assistant“). Die Einzugsgeschwindigkeit regelt sich bei diesem System über die Rotordrehzahl mit dem Ziel einer optimalen Hackschnitzelqualität. Die Einzugsgeschwindigkeit wird so angepasst, dass ein Reversieren vermieden wird, der Vorgriff aber trotzdem nahezu konstant bleibt.

Bei abfallender Rotordrehzahl verringert sich die Einzugsgeschwindigkeit und der Motor kann im Idealfall sein maximales Drehmoment dauerhaft halten. Ein unnötiges Reversieren oder Stoppen des Einzugs zu Lasten des Antriebsmotors lässt sich nahezu vermeiden und führt zu einer gleichmäßig hohen und maschinenschonenden Auslastung. Zur Entlastung des Fahrers und zur Maximierung des Durchsatzes wurde das CFA-System zusätzlich zum CFA2-System weiterentwickelt. Dabei regelt sich die Einzugsgeschwindigkeit nicht nur über die Rotordrehzahl, sondern zusätzlich über die Oberwalze. Produktmanager Dominik Meden macht deutlich: „Die Maschine erkennt quasi, was auf sie zukommt. Sie kann rechtzeitig reagieren, um nicht mit voller Einzugsgeschwindigkeit auf beispielsweise 60 cm Buchenstammholz zu fahren.“